© Roswitha Wolfram
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Friedrich von Tuhn

Der Schauspieler Friedrich von Thun wurde in der Tschechischen Republik geboren. Nach dem Besuch des Gymnasiums in Österreich kam er nach München. Hier studierte er Theaterwissenschaft und Germanistik, nahm nebenher Schauspielunterricht und zog mit einem Studentenkabarett durch die Lande.

Von 1963–1967 war er an den Münchner Kammerspielen engagiert und bekam 1964 von Helmut Käutner seine erste Filmrolle als Förster in den „Lausbubengeschichten“ nach Ludwig Thoma.

Insgesamt hat Friedrich von Thun bisher in über 150 Produktionen mitgewirkt. Daneben begann er bereits in den 70er Jahren, selbst Kurzfilme, später Dokumentar- und Reisefilme in aller Welt für den ORF, BR, WDR und das ZDF zu drehen.

Friedrich von Thun wurde unter anderem mit dem Publikumspreis „Das goldene Kabel“ für die TV Reihe mit Senta Berger „Dr. Schwarz und Dr. Martin“ geehrt. 1990 erhielt er für seine Arbeit in der Reihe „Liebe und weitere Katastrophen“ einen „Bambi“. 2007 wurde er mit dem Bayerischen Fernsehpreis als bester Schauspieler ausgezeichnet. Im gleichen Jahr wurde er als bester Schauspieler für den Deutschen Fernsehpreis nominiert. Es folgten Nominierungen des Adolf-Grimme-Preises für „Entführung“ in der Kategorie Regie und der Goldenen Kamera für den Besten Fernsehfilm im Jahr 2010.

Seit 2002 gestaltet Friedrich von Thun auch vielbeachtete Rezitationsabende mit Projekten wie z.B. Thomas Manns „Weihnachten bei den Buddenbrooks“ – Tod in Venedig – Orchesterprojekte mit Henrik Ibsens „Peer Gynt“ Faust des Nordens – sowie Mendelssohn -Bartholdys „Ein Sommernachtstraum“.

Aktuelle Veranstaltungen

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